- Duktus
- Dụk|tus 〈m.; -, -〉1. Schriftart2. 〈allg.〉 charakteristische Art, Eigenart● magerer, teigiger, zügiger \Duktus; der Roman ist im \Duktus einer Biografie geschrieben [<lat. ductus „Zug, Führung“; zu ducere „führen“]
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Dụk|tus , der; - [lat. ductus = das Ziehen, Führung, innerer Zusammenhang] (geh.):1. charakteristische Art, bestimmte Linienführung einer Schrift:der D. der Sütterlinschrift;einen eigenwilligen, markanten D. haben.2. charakteristische Art der künstlerischen Formgebung, der Linienführung eines Kunstwerks:der D. ihrer Verse ist unverkennbar;am D. des Gemäldes den Maler erkennen.* * *
Dụktus,Dụctus [lateinisch »Zug«, »Führung«, »Leitung«, »innerer Zusammenhang«] der, -,2) Kunst: Strich- oder Pinselführung, bedingt durch die individuelle Handhaltung eines Künstlers bei der Ausführung seiner zeichnerischen, grafischen oder malerischen Werke; er ist von Bedeutung bei Werken mit umstrittener Zuschreibung.* * *
Dụk|tus, der; - [lat. ductus = das Ziehen, Führung, innerer Zusammenhang] (geh.): 1. charakteristische Art, bestimmte Linienführung einer Schrift: der D. der Sütterlinschrift; ... verraten Handschrift, D. und Stil ... mehr von all diesen Schreibenden als jede gelehrte Betrachtung (Welt 23. 7. 65, 7); einen eigenwilligen, markanten D. haben; Was den Namenszug „E. Krull“ betraf, der, im Gegensatz zu den spitzig-gotischen Zeichen des Textes, den lateinischen D. aufwies (Th. Mann, Krull 43). 2. charakteristische Art der künstlerischen Formgebung, der Linienführung eines Kunstwerks: der D. ihrer Verse ist unverkennbar; Der statische D. seiner Gedichte ist nicht preziöse Galanterie (Raddatz, Traditionen II, 704); am D. des Gemäldes den Maler erkennen.
Universal-Lexikon. 2012.